
Die Vögel
von Conor McPherson
Die Novelle „Die Vögel“ von Daphne du Marier hat schon Alfred Hitchcock zu seinem legendären Film inspiriert. Nun ist der Stoff als Theaterstück von Conor McPherson erstmals im deutschsprachigen Raum zu sehen. Und zwar auf der Bühne des Innsbrucker Kellertheaters!
Nat und Diane, zwei Fremde, beide Mitte vierzig, haben in einem verlassenen Haus Zuflucht vor dem Ansturm der apokalyptischen Vogelschwärme gefunden. Es gibt keine Erklärung, warum die Welt plötzlich aus den Fugen ist. Aber die Wucht, mit der die Natur losschlägt, zeigt den Menschen auf, wie klein und verletzlich sie im Angesicht dieser Urkräfte sind. Dennoch klammern sich Nat und Diane an die Hoffnung auf Rettung.
Als die junge Julia auftaucht wird die lebensnotwendige Vereinbarung brüchig. Das drohende Ende der Zivilisation hat auch das Ende der bisherigen Biografien bedeutet. Das Suchen nach einer neuen Existenz basiert auf gegenseitigem Vertrauen. Und plötzlich steht eine hübsche Frau im Raum.
Es beginnt ein spannender Thriller auf – oder über – Leben und Tod. Man kann nur gemeinsam überleben. Keiner weiß, wer der Andere früher wirklich war. Die Welt und die Beweise sind verschwunden. Es gibt nur noch das gegenseitige Vertrauen. Aber was gelten die gesprochenen Wörter, wenn der Tod mit seinen Krallen vor der Tür scharrt?