
Reigen
von Arthur Schnitzler
Das Verlangen nach der holden Zweisamkeit ist der Motor, der unser Leben antreibt. Aber mit welchem Sprit fährt der Karren eigentlich? Die Liebe ist ein toller Kraftstoff. Aber vielleicht sind es die Triebe, die den Turbo zünden.
Obwohl sich die Rollenbilder in den letzten hundert Jahren geändert haben, hat Arthur Schnitzler mit seinem „Reigen“ ein zeitloses Spiel über die Magie zwischen den Geschlechtern geschrieben.
In verschiedensten Konstellationen treffen Männlein und Weiblein aus allen Schichten aufeinander. Wir lauschen den Gesprächen bevor „es" passiert. Und wir wundern uns über die veränderte Sprechweise, nachdem der Rausch des „es“ wieder verflogen ist.
Immer wieder sind alle auf der Suche nach der großen Liebe, weil man „halt weniger allein is, wenn einen jemand wirklich kennen tät.“.
Wir alle haben in der Liebe schon die verschiedensten Rollen erlebt. Und gespielt. Wir waren feuriger Don Juan und verliebter Dummkopf. Wir sind von der Maid über die Mätresse bis hin zum Drachen und zurück zum zarten Mädchen gestolpert. Letztlich immer auf der Suche nach uns selbst.
Die Liebe ist ein bunter Reigen. Und wer man ist, das wird sie zeigen.