Der Weibsteufel
von Karl Schönherr
Sehr geehrtes Publikum, starten Sie mit uns Tirolerisch in das neue Jahr. Seit mehr als 25 Jahren wurde im Kellertheater nicht mehr im Dialekt gespielt. Deswegen zeigen wir Karl Schönherrs Klassiker „Der Weibsteufel“.
Mit Lisa Hörtnagl, Francesco Cirolini und Edwin Hochmuth haben wir die ideale Besetzung, um Ihnen diese Geschichte zu erzählen. Und Regie führt kein Geringerer als Klaus Rohrmoser. In dem Sinne muss es lauten: Mander & Manderinen - s´isch Zeit fürn Keller!
Sowie für eine Geschichte, die nach über 100 Jahren noch immer brandaktuell ist. Ein Schmuggler erfährt, dass der örtliche Polizeikommandant einen Grenzer geholt hat, um die Hehlerei zu beenden. Der Grenzer soll sich an die Frau des Schmugglers heranmachen, um mehr Informationen zu erhalten. Der Schmuggler drängt seine Frau dazu, auf die Annäherungsversuche des Grenzers einzugehen, damit er mehr Zeit erhält, um seine illegalen Geschäfte zu tätigen.
Aber die absurde Rechnung der beiden Männer geht nicht auf, weil die Frau nicht länger das tun will, was die Männer von ihr wollen. Denn sie hat ihren eigenen Kopf auf. Und in ihrem Herzen wächst etwas, das die beiden Männer nicht wirklich begreifen: Gefühl. Es entsteht ein erotisches Dreieck, das von einer nahezu tödlichen Kraft befeuert wird. Denn Liebe und Hass liegen wesentlich näher beisammen, als man meinen möchte.